In der Nacht von Montag auf Dienstag, 5./6. Juli 2010, mussten Polizei und Schutz & Rettung wegen zwei Bränden im Kreis 6 ausrücken. Kurze Zeit später wurde im Kreis 10 ein 29-jähriger Mann verhaftet. Der Schweizer wird dringend verdächtigt, die Brände gelegt und damit Sachschäden von über 100'000 Franken verursacht zu haben.
Kurz nach 02.30 Uhr erhielt die Einsatzzentrale eine Meldung, dass ein Fahrzeug an der Rosengartenstrasse in Vollbrand stehe. Nur wenige Minuten später wurde in unmittelbarer Nähe an der Rötelstrasse ein Brand in einem Hauseingang entdeckt. Schutz & Rettung Zürich war in beiden Fällen schnell vor Ort und konnte die Feuer rasch löschen. Trotzdem brannte das Auto an der Rosengartenstrasse völlig aus. Zudem wurden drei Roller, ein Lieferwagen und eine Hausfassade durch den Brand beschädigt. Beim Brand an der Rötelstrasse wurden der Hauseingangsbereich und die Hausfassade stark in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von über 100'000 Franken. Aufgrund von ersten Erkenntnissen an den Schadenplätzen musste in beiden Fällen von Brandstiftung ausgegangen werden. Deshalb löste die Stadtpolizei Zürich eine Fahndung aus. Wenig später kontrollierte eine Streifenwagenpatrouille an der Limmattalstrasse einen Mann. Der 29-jährige Schweizer wird dringend verdächtigt, die Brände gelegt zu haben. Brandermittler der Kantonspolizei Zürich klären nun ab, ob der Festgenommene diese und allenfalls noch weitere Brandstiftungen begangen hat.