Oberweningen: Grossbrand zerstört Holzverarbeitungsbetrieb

Oberweningen Holzverarbeitungsbetrieb in Vollbrand
Bild: Kantonspolizei Zürich

Bei einem Grossbrand in einem Holzverarbeitungsbetrieb ist in der Nacht auf Samstag (06.08.2022) in Oberweningen ein Schaden in Millionenhöhe entstanden. Verletzt wurde niemand.

Kurz nach Mitternacht ging bei der Einsatzzentrale von Schutz & Rettung  Zürich die Meldung ein, dass in einer Schreinerei in Oberweningen ein Brand ausgebrochen sei. Kurz nach dem Eintreffen der sofort ausgerückten Einsatzkräfte stand eine Gewerbehehalle bereits in Vollbrand. Durch das Feuer, welches sich schnell ausbreitete, wurden mehrere zum Betrieb gehörende Gebäude komplett zerstört. Der entstandene Schaden dürfte eine Million Franken weit übersteigen. Kurz vor 4 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand grösstenteils gelöscht; aufgrund von immer wieder aufflammenden Glutnestern werden jedoch punktuelle Löscharbeiten in den nächsten Stunden noch notwendig sein.

Kurz vor dem Brandausbruch zog ein Gewitter über die Region, weshalb ein Blitzeinschlag als Ursache nicht ausgeschlossen werden kann; die genaue Brandursache ist zurzeit jedoch nicht geklärt und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht.

Aus Sicherheitsgründen wurden 28 Personen aus Wohnliegenschaften, welche sich in der Nähe des Holzverarbeitungsbetriebs befinden, evakuiert und vorübergehend im Gemeindesaal untergebracht. Gegen 5 Uhr konnten acht Familien in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Vier weitere Familien organisierten sich private Unterkünfte bei Verwandten und Bekannten.

Wegen des Grossbrandes ist die Wehntalerstrasse im Bereich des Ereignisses weiterhin gesperrt. Eine örtliche Umleitung ist signalisiert.

Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Stützpunktfeuerwehr Dielsdorf, die Feuerwehr Wehntal, die Feuerwehr Ehrendingen-Freienwil und Regensdorf, ein Vertreter der Gebäudeversicherung Zürich, sowie vorsorglich der Rettungsdienst des Spitals Bülach mit Notarzt, der Rettungsdienst des Kantonsspitals Baden, Mitarbeitende von Care Zürich und der Notfallseelsorge des Kantons Zürich, der Zivilschutz sowie zwei Vertreter der Gemeindebehörde im Einsatz.

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