Basel: Granate bei Baggerarbeiten entdeckt

Fund einer Granate aus dem 1. Weltkrieg in Basel
Bild: Kantonspolizei Basel Stadt

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat am Freitagabend die Grenzacherstrasse zwischen Allmendstrasse und Solitude sowie – unterstützt von der Polizei Basel-Landschaft – das Birsköpfli auf der gegenüberliegenden Rheinseite bis gegen Mitternacht sperren müssen.

Grund war eine Granate, auf die Bauarbeiter während Baggerarbeiten am Rheinbord an der Grenzacher-Promenade kurz vor 18 Uhr gestossen waren.

Die Fachspezialisten des Kommandos KAMIR, (Fachstelle für Kampfmittelbeseitigung und Mienenräumung der Schweizer Armee) gehen von einem Sprenggeschoss deutscher Herkunft aus dem Ersten Weltkrieg von etwa 65 Zentimetern Länge und 18 Zentimeter Durchmesser aus. Dessen Bergung und Abtransport besorgen die Fachleute der Schweizer Armee an Samstagvormittag. Während dieser Arbeiten wird die Kantonspolizei die Grenzacherstrasse und das Birsköpfli erneut temporär sperren. Vorgängig informiert sie die Bewohnerinnen und Bewohner der benachbarten Liegenschaften, dass sie rheinseitig die Fenster geöffnet und die Läden geschlossen halten sollen.

Im Einsatz standen am Freitagabend die Kantonspolizei Basel-Stadt, die Berufsfeuerwehr und die Sanität der Rettung Basel-Stadt sowie die Fachleute der Schweizer Armee.

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