Brand in Produktionshalle fordert einen Verletzten / rund 100 Personen vorübergehend evakuiert

In einer Produktionshalle an der Kägenstrasse in Reinach BL kam es heute Montag Vormittag, 23. August 2010, kurz vor 09.00 Uhr, zu einem Brand und in der Folge zu einem grösseren Feuerwehr-Einsatz. Eine Person wurde verletzt.

Der Brandherd befand sich gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft im Bereich einer Laserschnittmaschine. Die betroffene Firma ist in der Metallverarbeitungs-Branche tätig. Der Brand war anfänglich von einer vorübergehend starken Rauchentwicklung begleitet. Die angerückten Feuerwehren aus Reinach und Arlesheim hatten die Situation rasch unter Kontrolle und sorgten dafür, dass die Räumlichkeiten schliesslich ausgiebig (mit Grosslüftern) gelüftet wurden.

Beim Brand zog sich ein 26-jähriger Arbeiter Brandverletzungen an einer Hand zu und musste mit Verdacht auf Rauchvergiftung durch die Sanität Käch ins Spital eingeliefert werden. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Hingegen musste aus Sicherheitsgründen (wegen der vorübergehend starken Rauchentwicklung) ein benachbartes Gebäude für etwas mehr als eine Stunde (bis um 10.25 Uhr)  komplett evakuiert werden, davon betroffen waren rund 100 Personen.

Die Brandursache ist noch nicht abschliessend geklärt und Gegenstand von laufenden Ermittlungen und Abklärungen durch den Kriminaltechnischen Dienst der Polizei Basel-Landschaft. Der entstandene Sachschaden ist beträchtlich, lässt sich aber noch nicht abschliessend beziffern, beläuft sich aber sich mindestens auf fünfstellige Höhe.

Vor Ort im Einsatz standen insgesamt rund 60 Einsatzkräfte der Stützpunkt-Feuerwehr Reinach, der Feuerwehr Arlesheim, der Berufsfeuerwehr Basel (mit einem Grosslüfter), des Feuerwehr-Inspektorates Basel-Landschaft, der Sanität Käch, der Polizei Reinach sowie der Polizei Basel-Landschaft.

Für die Dauer der Lösch-, Bergungs- und Aufräumarbeiten blieb die Kägenstrasse im Bereich der Ein- und Ausfahrt in den Christoph Merian-Ring für knapp drei Stunden bis kurz vor 12.00 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt; der Verkehr wurde lokal umgeleitet, die dadurch entstandenen Verkehrsbehinderungen waren marginal.

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